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In den letzten Wochen erreichen mich immer wieder Beschwerden über den Pflegezustand unseres Friedhofes. So auch aktuell die letzten Tage. Bereits unmittelbar nach Pfingsten wurde ich persönlich bzw. telefonisch mehrfach gefragt, warum an manchen Stellen das Gras nicht gemäht wird und dort wo gemäht wurde das Gas auf dem Boden liegengelassen wurde. Die Beschwerdeführer führten aus, dass sie die Gräber ihrer Angehörigen gerade zum Pfingstfest gepflegt haben, die Stadtverwaltung aber ihren Aufgaben nicht nachkommen würde. Dabei seien die Friedhofsgebühren gerade erst z. T. drastisch erhöht worden.

Die Beschwerden wurden von mir dem Umweltamt vorgetragen. Der Leiter des Amtes teilte mir nach persönlicher Besichtigung unseres Friedhofes mit, dass die aktuelle Situation dem neuen Blühflächenkonzept der Stadt St. Wendel geschuldet sei. Demnach werden sowohl in der Dorflage als auch auf dem Friedhof sogenannte Blühstreifen für die Insekten stehen gelassen. Weiterhin lässt man den Grasschnitt zwischen den Gräbern liegen. Für den Friedhof habe man eigens Schilder anfertigen lassen, die als Erklärung dessen auf den nicht gemähten Arealen aufgestellt werden.

Indes reißen die Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger nicht ab. Es wird immer mal wieder auf den beispielhaften Friedhof der Gemeinde Freisen in Oberkirchen hingewiesen.

Ich bitte, zukünftig die Beschwerden direkt beim Umweltamt der Kreisstadt St. Wendel (Tel. 06851/8091320) vorzutragen. Vielen Dank!

“Blühfläche” zwischen zwei Grabreihen

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